Jedes Jahr im Herbst startet unsere Train the Trainer-Weiterbildung "Vom Umgang mit Diversität", die wir gemeinsam mit dem Diakonischen Werk Hamburg durchführen. Die Weiterbildung 2023 läuft bereits. Über den Start des nächsten Durchgangs informieren wir euch rechtzeitig.
Jeder Mensch wächst in verschiedenen Lebenswelten auf und hat unterschiedliche gesellschaftliche Privilegien. Diese prägen die jeweilige Lebensrealität und die Vorstellung von Normalität. Dort, wo Menschen miteinander leben, arbeiten und Zeit verbringen, können diese Vorstellungen unvereinbar scheinen und Konflikte entstehen. Gleichzeitig gehören ungleiche Machtverhältnisse zur Realität in unserer Gesellschaft. Diese verhindern gleichberechtigte Interaktion und Teilhabe. Sie müssen zunächst sichtbar gemacht und kritisch hinterfragt werden. Nur so kann konstruktive Konfliktaustragung möglich werden.
Diese 50-stündige Weiterbildung vom Diakonischen Werk Hamburg und dem Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation (ikm) professionalisiert die Begleitung, Moderation sowie die Durchführung von Workshops in diversen Gruppen. Neben der persönlichen Sensibilisierung und Auseinandersetzung mit einer diversitätssensiblen Perspektive werden theoretische Einheiten, praktische Übungen und die Reflexion von Methoden Schwerpunkte sein.
Die Fortbildung verhilft Haupt- und Ehrenamtlichen zu einem kompetenteren Umgang mit Diversität, Konflikten und Diskriminierungssituationen. Darüber hinaus werden Methoden vermittelt, die zu einer selbstständigen Weitergabe dieser Inhalte befähigen. Ein angeleiteter Praxistransfer als Co-Trainer*in für Diversity-Trainings ist in die Fortbildung integriert.
Die methodische und inhaltliche Arbeit dient der Stärkung persönlicher Kompetenzen wie:
Die methodische und inhaltliche Arbeit dient der Stärkung persönlicher Kompetenzen wie: - Rollendistanz - Ambiguitätstoleranz - Empathiefähigkeit - Selbstreflexion - Konfliktaustragungskompetenzen - Bewusstsein über Machtasymmetrien, Mehrheiten- und Minderheitenkulturen - Bewusstsein über Kollektiverfahrungen und kulturelle Codes