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Wir leben in einer hochemotionalen Zeit. Die aktuellen Krisen machen auch vor der Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen in unserer Stadt nicht halt.

Kriege, die Auswirkungen des Klimawandels oder die hohen Zustimmungswerte zu rechten Haltungen, sind nur einige der Themen, die auch sie bewegen. Manche Schüler*innen haben persönliche Bezüge in entsprechende Gebiete, wodurch eine verstärkte Betroffenheit ausgelöst wird. Andere erleben vermehrt Anfeindung und Diskriminierung aufgrund ihrer (zugeschriebenen) Religion. Viele machen sich Sorgen, dass ihre Existenz und/oder, die ihrer Freund*innen und Familien in Gefahr ist. Andere, ob sie überhaupt eine lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten haben. Zu alledem häufen sich schreckliche und gewaltvolle Bilder in den Sozialen Medien.

Um in diesen belastenden Zeiten nicht den Halt zu verlieren und die Fähigkeit Konflikte konstruktiv auszutragen, sind Räume, in denen über die Ereignisse und die ausgelösten Gefühle gesprochen werden kann, ohne stigmatisiert zu werden, elementar. Miteinander im Gespräch zu bleiben ist hierfür wichtiger denn je.

BürgerStiftung Hamburg

Das Projekt führen wir in Kooperation und gefördert durch die BürgerStiftung Hamburg durch.

Die BürgerStiftung Hamburg wurde 1999 als Gemeinschaftsstiftung von Hamburger*innen für ihre Stadt gegründet. Sie lebt von der Idee des zivilgesellschaftlichen Engagements und will zur Mitwirkung an gesellschaftlichen Aufgaben anstiften.

Das Projekt „Miteinander reden…“ hat zum Ziel, Menschen zu aktuellen gesellschaftlichen Ereignissen und Themen ins Gespräch zu bringen. In der jetzigen Projektphase werden Workshops für Jugendliche im Kontext Schule angeboten. Konkret kommen zwei geschulte Moderator*innen für einen Vormittag in Schulklassen und schaffen einen geschützten Raum, in dem Jugendliche über das sprechen können, was sie beschäftigt. Methodisch werden Anlässe geschaffen, um im Klassenzusammenhang über konflikthafte Themen, aktuelle Ereignisse und dadurch ausgelöste Gefühle zu sprechen.

Zu den Workshops

Foto Donia Müller
Bildungsreferentin / Projektleitung